M wie …
💡 Managementbewertung
👉 Ist die Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit deines Managementsystems gegeben?
Beitragsinhalt:
✅ Zielsetzung
✅ Umsetzung
✅ Normanforderung ISO 9001
✅ Beispiel der Lieferantenbewertung
⚠️ Absolutes No-GO!!!
🛑 Hast Du es schon erlebt, dass eine komplette Managementbewertung von einer einzelnen Person verlangt wurde, die aufgrund ihrer Funktion die Zahlen der anderen Bereiche nicht interpretieren konnte?
⚡️👉 Solltest Du darüber hinaus spezielle Fragen zu dem Thema haben sprich mich gerne jederzeit an.
Mit besten Grüßen
Schütte Quality Solutions e.K.
Inh. Daniela Köfler
Hier findest Du den Inhalt als Textbeitrag
Zielsetzung der Managementbewertung?
Bei der Managementbewertung handelt es sich um eine „Vogelperspektive“, bei der die Wirksamkeit des Managementsystems bewertet werden soll.
- Passt der Ressourceneinsatz zu dem realen Ergebnis?
- Funktionieren unsere Managementtools wie geplant?
Umsetzung der Managementbewertung
Je größer eine Organisation wird, umso komplexer werden die Wechselwirkungen der Prozesse. Ein einzelner Mitarbeiter wird es immer schwerer haben die „Seilenden“ zusammenzuführen bzw. korrekt zu interpretieren.
Normanforderung ISO 9001
Die Norm fordert fortdauernde Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit im Bezug auf klar definierten Eingangsgrößen
(Kap. 9.3.2) min einmal jährlich zu bewerten. Die Inputgrößen sind:
- Status vorheriger Maßnahmen
- Veränderungen interner/ externer interessierter Parteien
- Kundenzufriedenheit
- Qualitätsziele
- Prozessleistung & Konformität
- Nichtkonformitäten / Korrektur
- Ergebnisse von Überwachung / Messung
- Auditergebnissen
- Lieferantenbewertung
- Risiken & Chancen
- KVP
Das Ergebnis der Managementbewertung muss im Zertifizierungsaudit in schriftlicher Form zur Verfügung stehen!
Häufige formale Fehler:
- Punkte werden vergessen,
- Potenziale werden nicht abgeleitet,
- Maßnahmen werden nicht
- definiert,
- freigegeben oder
- umgesetzt.
Experten Tipp: Führe die o.g. Punkte auf und bewerte diese. Wenn Potenziale erkannt werden, definiere diese kapitelweise und lasse Maßnahmen mit Abschluss der Bewertung freigeben. Die Punkte können auf den Unternehmenskontext hin angepasst und auch ergänzt werden.
(Quelle: ISO 9001:2015) Hinweis: Der Quelltext wurde von mir stak vereinfacht.
Beispiel Lieferantenbewertung
Es geht bei der Managementbewertung nicht darum die einzelnen Lieferanten zu bewerten!
Bewertet wird, wie der Prozess (bzw. ob das Instrument „Lieferantenmanagement“ wie geplant) funktioniert.
Fazit:
- Die Managementbewertung ist nur so gut wie die zur Verfügung stehenden Informationen.
- Es handelt sich um eine gesamtheitliche Unternehmensbewertung auf
- Eignung,
- Angemessenheit und
- Wirksamkeit der Prozesse, mit dem Ziel Maßnahmen bei Zielabweichungen einzuleiten.
Absolutes NO-GO:
Die Zielvorgabe oder das Ergebnis in der Bewertung so anzupassen, dass keine Maßnahme notwendig wird.
Ja, Du hast den letzten Satz, richtig gelesen!
So prägnant wird das natürlich intern nicht kommuniziert, da werden eher die Grauzonen ausgelotet.
„Ich mache daraus eine Empfehlung, dann haben wir beide weniger Aufwand !?!“
Expertentipp:
Sollten Reaktionsanweisungen unverhältnismäßig sein, muss das Bewertungsmuster (z.B. bei der Managementbewertung) in Frage gestellt werden!
Die Managementbewertung ist ein sehr wirkungsvolles Instrument zur Unternehmensentwicklung!
So kann ich dich unterstützen:
Solltest Du eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten, sprich mich an:
- Deine Bewertungsgrundlagen sind nicht zielführen?
- Es ergeben sich keine messbaren Verbesserungen durch die Maßnahmen?
- Die Inputgrößen der Managementbewertung werden nicht systematisch erfasst bzw. jedes Jahr werden diese manuell zusammengetragen ohne erkennenswerten Mehrwert?
- Du wünschst Dir einen externen Sparringspartner, der die „Seilenden“ zusammenführt, moderiert, Potenziale aufzeigt, Maßnahmen ableitet und deren Umsetzung begleitet?
Als Zertifizierungsauditorin und Prozessexpertin biete ich Dir mein Wissen an.
Hast Du Fragen zur Managementbewertung?
Sprich mich gerne an!